
Unser Tag
Alle Kinder werden zwischen 7.30 und 8.00 Uhr gebracht. Wenn alle da sind, beginnen wir den Tag mit einem Begrüßungslied und einem gemeinsamen Frühstück.
Der Vormittag wird dann meist draußen verbracht, soweit das Wetter es zulässt. Wir machen jeden Tag einen Spaziergang, mal durch den Wald, mal zum nahegelegenen Spielplatz oder auch einfach mal ins Blaue. Anschließend haben wir noch die Möglichkeit im Garten oder unserem Waldspielplatz, den wir uns direkt an unserem Grundstück eingerichtet haben, zu spielen. Bei Regen kann, wenn Pfützen-hüpfen keinen Spaß mehr macht, haben wir auch drinnen genug Platz zum Toben, Singen, Spielen und Kuscheln.
Um 11.30 Uhr gibt es Mittagessen und im Anschluss ist es Zeit für den Mittagsschlaf.
Nachmittags bekommen meine Tageskinder noch einen kleinen Snack und wir spielen noch meist draußen, bis alle abgeholt werden.
Ein kontinuierlicher Ablauf gibt den kleinen Menschen die nötige Sicherheit, um entspannt den Tag zu erleben.
Die Eingewöhnung
Die Eingewöhnung stellt Sie als Familie vor einige Herausforderungen. Jeder von Ihnen erlebt diese aufregende Zeit mit unterschiedlichen Gefühlen, Erwartungen und Bedürfnissen. Bis jetzt haben hauptsächlich Sie als Eltern für das Wohl Ihres Kindes gesorgt, und viele vertraute Momente haben diese intensive Zeit geprägt: von der Schwangerschaft, bis zur Geburt Ihres Kindes und die erste Zeit danach, in der es darum ging, sich als Familie kennenzulernen und in die neue Rolle als Mutter oder Vater hineinzufinden.
Nach einer intensiven gemeinsamen Zeit werden nun auch andere Menschen eine wichtige Rolle im Leben Ihres Kindes spielen, auch wenn Sie weiterhin die Hauptbezugsperson für Ihr Kind bleiben werden. Mir ist bewusst, dass diese Zeit für die Eltern mit ambivalenten Gefühlen verbunden sein kann. Auch sie benötigen eine professionelle, empathische Begleitung während der Eingewöhnung, um Sicherheit und Vertrauen zu mir als neue Bezugsperson Ihres Kindes aufbauen zu können.
Das Partizipatorische Eingewöhnungsmodell nach Marjan Alemzadeh bietet Ihnen und Ihrem Kind einen Raum, in dem Sie mit Ihren Bedürfnissen und Wünschen gesehen, gehört und aktiv eingebunden werden.
Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Kinder einen sanften Übergang brauchen, um die Schritte in eine Fremdbetreuung gut zu bewältigen. Es wurde auch deutlich, dass Kinder bei diesem Übergang eine enge Bezugsperson als sicheren Hafen brauchen, bis sie die neuen Alltagsstrukturen verinnerlicht und Vertrauen zu dem neuen Menschen aufbaut haben; dies benötigt Zeit und geht nicht von heute auf morgen. Planen Sie ca. 4 Wochen für die Eingewöhnung ein, um eine Stressüberflutung bei Ihrem Kind (und vielleicht auch bei Ihnen selbst) zu vermeiden.
Ich arbeite ausschließlich mit dem Partizipatorischen Eingewöhnungsmodell nach Marjan Alemzadeh und habe damit die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Das Essen
Morgens frühstücken wir gemeinsam, dafür bringt jedes Kind sein eigenes Frühstück mit. Die Kinder dürfen von den anderen auch probieren, so lernen sie vielleicht auch etwas Neues kennen, lernen das Bitte-und-Danke-Sagen und zu teilen.
Das Mittagessen wird täglich frisch, gesund und abwechslungsreich gekocht.
Lebensmittelunverträglichkeiten werden von mir beim Kochen berücksichtigt, denn diese kommen bei Kindern leider immer häufiger vor. In diesen Fällen ist die Ernährung eine ganz besondere Vertrauenssache.
Sollte Ihr Kind unter einer Lebensmittelallergie/-unverträglichkeit leiden, werden alle notwendigen Anforderungen in enger Absprache mit den Eltern umgesetzt.
Unsere ganz besonderen Highlights
Serviceliste
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Unser Waldspielplatz
Durch die Gartenpforte in den Wald und schon eröffnet sich unser natürliches Spielparadies zu jeder Jahreszeit.
Hier finden die Kinder den idealen Raum für eine natürliche Entwicklung in einer natürlichen Umgebung. Sie haben Platz zum Spielen und Toben, aber auch Rückzugsmöglichkeiten und jede Menge frische Luft zum Atmen, die ihr Immunsystem langfristig stärkt. Natürliches Spielmaterial in einer "begreifbaren" Welt wecken Neugierde und Phantasie und fördern die Wahrnehmung mit allen Sinnen. Geist, Seele und Körper werden gleichermaßen bewegt.
Durch die direkte Erfahrung der Jahreszeiten und das spielerische Kennenlernen ihrer natürlichen Umgebung begreifen die Kinder sich als Teil der Natur und entwickeln ein differenziertes Umweltbewusstsein.
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Der Mini Pony-ClubListenelement Nr. 1
Im Juli 2021 wurde unser Mini Pony-Club ins Leben gerufen.
Der Pony-Club ist nicht nur eine Herzensangelegenheit. Melanie Bergholter, Inhaberin der Pink Moor Ponys in Brietlingen-Moorburg und selbst Mutter
zweier Mädchen, die beide bei mir in Betreuung waren, hatte diese wundervolle Idee!
Beim Mini Pony-Club geht es nicht ums Reiten lernen, sondern vielmehr um das Miteinander von Mensch und Tier.
Die Kinder werden behutsam an die großen Tiere herangeführt und lernen rücksichtsvoll und mit Respekt den Umgang mit den Isländer Ponys und
Shettys. Je nach Alter der Kinder machen wir gemeinsame Spaziergänge oder auch „Arbeit" am und mit dem Pferd wie Putzen oder Reiteinheiten.
Der unausweichliche, positive
„Nebeneffekt" neben dem Spaß ist die individuelle Förderung: das schüchterne Kind wächst daran mutig zu sein, das unbändige Kind erlernt mit dem Pferd Rücksicht und Behutsamkeit und letztendlich fördert das Reiten natürlich die ganzheitliche Motorik.
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Der WohlfühlmorgenListenelement Nr. 2
Im Rahmen der Bewegungs- und Sinnesförderung geht es hier nochmal gezielt um individuelle Förderung, wo Spiel, Spaß, Bewegung und Toben, ebenso aber auch Ruhe und Entspannung im Vordergrund stehen. Wir erklimmen z.B. Matratzen- oder Kissenberge, klettern durch Tunnel, balancieren, krabbeln, laufen oder schaukeln. Wir singen und entdecken die Welt der Musik mit verschiedenen Instrumenten. Es wird getobt, viel gesungen, gekuschelt und entspannt.
Gefühle kennenzulernen und zulassen zu können, Achtsamkeit mit sich und anderen zu lernen, sich selbst zu fühlen und wahrzunehmen und ein starkes Selbstbewusstsein zu entwickeln sind ebenfalls wichtige Themen unseres Kurses, die auch die Kleinsten schon jetzt für das Leben in der Erwachsenenwelt vorbereiten.
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Das Klangwelten-ProjektListenelement Nr. 3
Im Winter 2022/23 entstand das Klangwelten-Projekt mit Janina und Quax, mit denen die Kinder spielerisch in die Welt der Musik eintauchten. Jahreszeitenlieder, Fingerreime, verschiedene Instrumente, bunte Tücher, Klangschalen, tanzen und klingende Kugeln ließen die Kinder die Musik mit allen Sinnen erleben.
Gerade die Arbeit mit den Klangschalen fasziniert Janina Marie besonders: "Klangschalen sprechen mehrere Ebenen an und wirken durch ihre sanften Klänge beruhigend, harmonisierend und führen oft schnell in eine Entspannung.
In der klangpädagogischen Arbeit kann das Urvertrauen der Kinder gestärkt und ihre Kreativität gefördert werden. Das bewusste Lauschen der Klänge schult nebenbei die auditive Wahrnehmung. Die Kinder werden sich ihrer selbst und ihrer Talente und Stärken bewusst. Die Klänge schaffen gleichzeitig eine vertrauensvolle Verbindung zwischen den Kindern und oft eine Verständigung ohne Worte."
(einklangsein.de)